Suchthilfe-Beratungsstellen verzeichnen Anstieg von hilfesuchenden Spielsüchtigen

Von Max Staender
4. September 2013

Alleine im letzten Jahr haben hierzulande knapp 19.500 Spielsüchtige die Suchthilfe-Beratungsstellen aufgesucht, was verglichen mit dem Vorjahr laut Daten der Deutschen Suchtstatistik einem Zuwachs von knapp 16 Prozent entspricht. Dabei gaben knapp 75 Prozent der Hilfesuchenden an, dass ihre Probleme mit dem Spielen an Automaten in Gaststätten sowie Spielhallen zusammenhängen.

Der Bremer Forscher Gerhard Meyer sieht einer der Gründe für den rasanten Anstieg in der Novelle der Spielverordnung, welche im Jahr 2006 von der Bundesregierung erlassen wurde. Mittlerweile debattieren Bund und Länder über eine Änderung dieser Verordnung, was sich jedoch noch eine ganze Weile hinziehen dürften.