Süchtigen nach Glücksspielen lieber kein Geld leihen

Von Viola Reinhardt
18. Juli 2009

Glücksspielsüchtige sind stets auf der Suche nach weiterem Geld, um damit ihre Sucht befriedigen zu können. Angehörige und Freunde sollten hier keine Unterstützung bieten in dem sie Geld leihen, Bürgschaften übernehmen, Rechnungen oder Schulden bezahlen. Dem Süchtigen wird zwar eine kurze Zeit lang damit geholfen, allerdings ändert sich nichts an der Problematik.

Dem Spielabhängigen Vorwürfe zu machen bewirkt jedoch nicht viel, weshalb es besser ist in einer passenden Minute diesem die eigenen Sorgen und Befürchtungen mitzuteilen. Gleichzeitig sollte man auf Suchtberatungsstellen hinweisen, die den Ausstieg aus der Spielsucht unterstützen können. Drohen Angehörige und Freunde allerdings mit Konsequenzen, dann sollte man diese auf jeden Fall einhalten, denn sonst verpufft der Effekt regelrecht und leistet dem Spielsüchtigen nur weiteren Vorschub.

Wichtige Informationen finden sich übrigens in einer Broschüre der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).