Viele Menschen leiden unter sozialen Ängsten

Von Katja Grüner
9. Oktober 2013

Viele Menschen haben Angst im Mittelpunkt zu stehen oder sich in einer Gemeinschaft äußern zu müssen. Dies nennt man Soziophobie, eine psychische Erkrankung, unter der in Deutschland um die zehn Prozent der Männer und Frauen leiden.

Dabei leiden die Betroffenen Personen in bestimmten Situationen auch körperlich. Angstschweiß tritt auf, wenn sie vor Freunden sprechen müssen oder auch Herzrasen und Angstgefühle kommen dazu, wenn die erkrankten einen geselligen Abend verbringen möchten. Die Folgen sind oft, dass die Betroffenen in eine Art Depression fallen oder sich in den Alkohol flüchten.

Am liebsten ziehen sie sich dann zurück und verbringen ihre Zeit nur noch zu Hause, aus Angst wieder in solche belastende Situationen zu geraten. Kommuniziert wird dann am liebsten nur noch über das Telefon oder in sozialen Netzwerken. Dies kann dann unter Umständen zu einer völligen Isolation führen.

Hilfe finden Betroffene, wenn sie sich zuerst an ihren Hausarzt wenden, der dann möglicherweise zum Psychologen oder Psychotherapeuten überweist.