Sonnenallergie, die negative Seite des Sommers - was hilft dagegen?

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
30. Juli 2013

Für viele Menschen ist der Sommer die schönste Zeit des Jahres - endlich kann man in luftig leichter Kleidung nach draußen gehen und sich die Sonne auf den Pelz scheinen lassen. Doch für einige wird genau das zum Problem, und zwar dann, wenn sie von einer Sonnenallergie betroffen sind. Die Inhaltsstoffe vieler Pflegeprodukte verstärken die Unverträglichkeit und so dauert es nicht lange und die Haut ist gerötet und juckt.

Schnelle Hilfe und Vorbeugemaßnahmen

Wer nur von leichten Rötungen betroffen ist, kann schon mit kühlen Umschlägen für Linderung sorgen. Auch Hautpflegemittel mit dem Inhaltsstoff Hydrocortisonacetat helfen; diese sind in der Apotheke erhältlich. Bei schlimmeren Beschwerden sind auch Antihistaminika und Kortisonpräparate hilfreich, die man bereits vorbeugend verwenden kann. Generell empfiehlt sich, bei Sonnenschutz- und Après-Sun-Produkten solche zu wählen, die keine Fettstoffe oder Emulgatoren beinhalten. Am gängigsten sind in dem Fall Gelpräparate.

Am einfachsten kann man sich gegen die gefährlichen UV-Strahlen schützen, wenn man besonders die Mittagssonne meidet und sich auch ansonsten nicht zu lange in der Sonne aufhält. Entsprechende Kleidung hilft zusätzlich. Doch auch schon etwa zwei Monate vor dem geplanten Sommerurlaub kann man etwas tun: Produkte, die Betacaroten enthalten, verstärken die Schutzfunktion der Haut. Ebenfalls als optimale Vorbereitung gilt eine UV-Gewöhnungstherapie; diese sollte man jedoch beim Arzt durchführen lassen und sich niemals selbst darin versuchen.