Wenn das Sonnenbad Nebenwirkungen hat - jeder Fünfte hat eine Sonnenallergie

Verschiedene Formen der Sonnenallergie können durch ein ungeschützes Sonnenbad ausgelöst werden

Von Cornelia Scherpe
5. August 2011

Der August 2011 bringt die Sonne zurück, die wir im Juli so vermissen mussten. Doch auch wer Spaziergänge und Eisessen in der Sonne liebt, entdeckt am Abend manchmal kleine Pusteln auf der Haut. Kleine Quaddeln, die jucken und eine Rotfärbung mit kleinen Bläschen nach dem Sonnenbad können auf eine UV-Allergie hindeuten. Der Hautarzt spricht dabei von einer "Lichtdermatose", die Erhebungen zufolge tatsächlich jeden Fünften betrifft. Was kann man tun, wenn die ersehnte Sommersonne plötzlich Nebenwirkungen für einen birgt?

Verschiedene Formen von Sonnenallergien

Auf jeden Fall sollte der Gang zum Hautarzt angetreten werden, um abklären zu lassen, um welche Form der Sonnenallergie es sich handelt. Hier können nämlich durchaus Unterschiede bestehen. Häufig ist das Sonnenekzem, das im Frühling auftritt. Hier reagiert die Haut direkt auf die ersten Sonnenstrahlen.

Andere leiden an der umgangsprachlichen "Mallorca-Akne", hier sind die Haarfollikel betroffen. Manchmal können übrigens Kontaktallergien mit Sommergräsern oder Sonnenmilch vom Laien irrtümlicherweise für eine Sonnenallergie gehalten werden.

Korrekte Diagnose vom Arzt stellen lassen

Eine Abklärung durch den Arzt sollte die Grundlage für jeden weiteren Schritt sein. Ist tatsächlich die Sonne schuld, heißt es, die direkte Einstrahlung zu meiden und lieber im Schatten zu laufen und zu liegen. Lockere Kleidung, die mindestens die Schultern bedeckt, ist bereits eine große Hilfe. Liegen allergiebedingte Entzündungen vor, kann der Arzt eine Salbe mit Cortison verschreiben.