Wodurch Sodbrennen entsteht und was man dagegen tun kann

Wer gelegentlich unter Sodbrennen leidet, sollte scharfe und fettreiche Speisen meiden

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
26. Oktober 2010

Sodbrennen beschreibt ein unangenehmes Brennen in der Speiseröhre auf Höhe der Brust. In den meisten Fällen entsteht er durch den Verzehr von zu viel Kaffee oder sehr fettreichen oder scharfen Nahrungsmitteln. Doch auch Stress, verbunden mit oftmals ungesunder Ernährung kann ein Auslöser dafür sein. Schwangere Frauen haben manchmal ebenfalls mit Sodbrennen zu kämpfen, wenn die Gebärmutter auf den Magen drückt.

Zur Linderung der gastroösophagealen Refluxkrankheit gibt es Medikamente

Sodbrennen entsteht, wenn der untere Schließmuskeln der Speiseröhre nachgibt und auf diese Weise Magensaft hineinfließt. Wenn dies krankhaft geschieht, spricht man von der gastroösophagealen Refluxkrankheit. Diese macht sich in den meisten Fällen beim Liegen oder nach dem Verzehr von größeren Mahlzeiten bemerkbar.

Wenn diese Krankheit der Verursacher ist, helfen bestimmte Medikamente, wie zum Beispiel H2-Blocker, Protonenpumpenhemmer oder Antazida, um die Bildung der Magensäure zu hemmen.

Was tun bei gelegentlichem Sodbrennen?

Tritt Sodbrennen jedoch nur gelegentlich auf - was nicht besorgniserregend ist - kann man dies durch eine gewisse Ernährungsweise verhindern. So sollten fettreiche und sehr scharfe Speisen nicht zu oft gegessen werden; zudem sollte der Kaffee- und Nikotinkonsum verringert werden, vor allem vor dem Schlafengehen.

Beim Liegen sollte man darauf achten, dass der Oberkörper ein wenig erhöht ist, sodass der Magensaft nicht in die Speiseröhre gelangen kann.