Sodbrennen: Nicht immer ungefährlich

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. Januar 2005

Wer nach einer üppigen Mahlzeit oder einem Schnaps zuviel einmal Sodbrennen durchstehen muss, braucht sich nicht zu sorgen. Anhaltende Beschwerden mit Völlegefühl und saurem Aufstoßen aber sollten zu erhöhter Aufmerksamkeit führen. Im Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau führt der Gastroenterologe Professor Hans Bosseckert, Universität Jena, sechs Punkte auf, bei denen er eine genauere Abklärung beim Arzt dringend empfiehlt:

  • Sie haben über mehr als zwei Wochen regelmäßig Beschwerden.
  • Sie sind über 40 Jahre alt und hatten noch nie Verdauungsprobleme.
  • Magengeschwüre und Magenkrebs kommen in der Familie gehäuft vor.
  • Sie haben Beschwerden beim Schlucken oder Widerwillen gegen manche Nahrungsmittel.
  • Sie haben Gewicht verloren, ohne dass Sie das beabsichtigten.
  • Vorher massives Sodbrennen verschwindet von einem Tag auf den anderen.

Andauerndes Sodbrennen zeigt den Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre an. Ihre Schleimhaut nimmt bei häufigem Kontakt mit der starken Säure Schaden, der auch in Krebs übergehen kann.