Sodbrennen in der Schwangerschaft - Was werdende Mütter dagegen tun können

Von Heidi Albrecht
29. April 2014

In der Schwangerschaft kann es besonders in den letzten Monaten vermehrt zu Sodbrennen kommen. Zum einen sind Hormone dafür verantwortlich, dass die Schließmuskeln am Magen nicht mehr so gut arbeiten und zum anderen wächst die Gebärmutter, die dann schließlich die anderen Organe verdrängt. Dadurch kommt es häufiger vor, dass die werdenden Mutter sauer aufstoßen muss. Mit ein paar kleinen, aber recht effektiven Tricks kann man diesem Übel etwas entgegentreten.

  1. Tipp: Auf das Essen kommt es an!
  2. Grundsätzlich kann Sodbrennen vorgebeugt werden, wenn im Vorfeld auf ein paar Nahrungsmittel verzichtet wird. Schwangere sollten lieber mehrere und dafür kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich nehmen. Dann darf es nicht zu scharf gewürzt sein und blähende Lebensmittel, wie Zwiebeln und Co sollten vermieden werden. Auch sehr fettige und schwere Speisen sind zu meiden. Bei den Getränken lieber zu milden Schorlen als zu reinen Säften greifen und nach dem Essen nicht gleich hinlegen.

  3. Tipp: Die Haltung
  4. Das Tragen von enger Kleidung, wie einer zu straff sitzenden Hose oder gar einem Gürtel ist zu vermeiden und anstatt sich zu bücken, sollten werdende Mütter lieber in die Hocke gehen. Beim Schlafen hilft es vielen, wenn sie mit leicht erhöhtem Oberkörper im Bett liegen.

  5. Tipp: Medikamente
  6. Jedoch helfen diese guten Ratschläge nur bedingt. Wer sehr stark unter Sodbrennen leidet, muss darüber mit seinem Arzt sprechen. Auch in der Schwangerschaft ist es möglich, eine Linderung mit Medikamenten herbeizuführen. Das sollte allerdings nur in Absprache mit dem Arzt erfolgen und nur in sehr dringenden Fällen.