Uni Göttingen praktiziert neue Op-Methode bei Skoliose für Kinder und Jugendliche

Von Frank Hertel
23. Januar 2012

Jungen Menschen mit Skoliose kann künftig besser geholfen werden. Unter Skoliose versteht man Wirbelsäulenverkrümmung. Die Krankheit wurde bisher bei jungen Menschen mit Magnetstäben, die an der Wirbelsäule befestigt werden, behandelt. Da die Kinder und Jugendlichen wachsen, waren bisher mehrere OPs nötig, in denen die Magnetstäbe verlängert wurden.

Die Universitätsmedizin Göttingen teilte nun am Donnerstag mit, dass ein neues Operationsverfahren die Anzahl der nötigen Skoliose-OPs senken kann. Die Göttinger Mediziner befestigen die Magnetstäbe nicht direkt an der Wirbelsäule, sondern am Becken und an den Rippen. Auf diese Weise können vier bis fünf Nachoperationen eingespart werden.