Sportbrillen - Voller Durchblick auf der Skipiste

Bei einem Verzicht besteht neben der Verletzungsmöglichkeit auch ein finanzielles Risiko

Von Niklas Ladwig
28. Januar 2013

In hohem Tempo die Piste runter - wer sich die Skier anschnallt, sollte bestens für die Abfahrt gerüstet sein. Trotzdem verzichten vier von fünf fehlsichtigen Skifahrern auf eine Sportbrille. Ein Verhalten, das nicht nur sie selbst in Gefahr bringt.

Teil eines teuren Hobbys

Ein häufiger Grund gegen das Fahren mit Sportbrille ist bei Fehlsichtigen der höhere Preis. Doch diese Rechnung nimmt einige Risiken in Kauf.

Laut Experten lassen viele Menschen außer Acht, dass der durchschnittliche Skifahrer im Laufe seines Lebens alleine für Urlaub und Material bis zu 50.000 Euro für sein Hobby ausgibt. Dies ergab eine Erhebung des Fachverbands der Seilbahnbetriebe. Vor diesem Hintergrund stehen die Ausgaben langfristig in einer anderen Relation.

Fahrlässigkeit auf der Piste

Wer als Fehlsichtiger in einen Skiunfall verwickelt ist, hat ohne Sportbrille grundsätzlich schlechte Karten. In diesem Moment macht er sich nämlich mit hoher Sicherheit der Fahrlässigkeit schuldig und muss entsprechende Folgen alleine tragen. Es besteht also neben der Verletzungsmöglichkeit auch ein finanzielles Risiko.

Auskunft über geeignete Sportbrillenmodelle erhalten Skifahrer am besten bei fachmännischer Beratung. Je nach persönlichem Bedarf lässt sich zwischen verschiedenen Varianten wählen. Ob individuelle Korrekturlösungen oder OTG-Modelle - Skifreunde mit Sehschwäche sollten sich für eine gute Sehhilfe entscheiden, ehe es zum Ernstfall kommt.