Die verschiedenen Möglichkeiten beim Kampf gegen Schwerhörigkeit

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
8. Juli 2013

Von Schwerhörigkeiten sind besonders ältere Menschen betroffen - Studien zufolge die Hälfte aller über Siebzigjährigen. Es gibt mittlerweile zahlreiche Arten von Hörgeräten und Implantaten, die bei der Behandlung der Patienten in Frage kommen.

Erste Möglichkeit bietet sich vor allem bei leichten Formen der Schwerhörigkeit an, doch wie Statistiken gezeigt haben, wird diese bisher von zu wenig Menschen wahrgenommen oder nach kurzer Zeit wieder verworfen, weil die Erwartungen nicht erfüllt werden.

Die effektivste Alternative zu teuren Geräten, die den Patienten im Endeffekt unzufrieden machen, bietet das so genannte Cochlea-Implantat, das man als ein künstliches Innenohr bezeichnen könnte. Es bringt einige Gefahren mit sich, wie zum Beispiel das Risiko einer Infektion, doch kann das Hörvermögen um bis zu 80 Prozent gesteigert werden. Doch die Patienten sollten sich darüber im Klaren sein, dass sie das Hören nach dem Eingriff deutlich verändert wahrnehmen als zuvor und dass es ein wenig Geduld und Arbeit bedarf, um diese zunächst ungewohnte Situation zu meistern.