Gute Nachricht für Kaffeeliebhaber: Koffein schützt vor schwarzem Hautkrebs

Wer vier oder mehr Tassen Kaffe am Tag tringt, betreibt aktive Hautkrebsprophylaxe

Von Nicole Freialdenhoven
28. Januar 2015

Der schwarze Hautkrebs, auch als malignes Melanom bekannt, ist eine gefürchtete Diagnose. Anders als der weiße Hautkrebs kann die schwarze Variante zu schweren Erkrankungen und sogar zum Tod führen.

Als bester Schutz gelten bislang vor allem körperbedeckende Kleidung und Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor, die die gefährliche UV-Strahlung der Sonne mildern. Doch nun entdeckten Forscher des National Cancer Institute in den USA eine weitere sinnvolle Prophylaxe: Kaffee.

Kaffeekonsum als Hautkrebsprophylaxe

Die Forscher analysierten die Angaben von rund 450.000 Personen zu ihrem Kaffeekonsum und verglichen sie mit den Daten zu Hautkrebserkrankungen in den USA in der letzten zehn Jahren.

Dabei stellten sie fest, dass Menschen, die täglich vier oder mehr Tassen Kaffee konsumierten, ein um 20 Prozent niedrigeres Risiko besaßen, am schwarzen Hautkrebs zu erkranken, als Menschen, die auf Kaffee verzichteten. Dabei galt dies nur für echten Kaffee und nicht für entkoffeinierten Kaffee.

Koffein und Hautkrebs

Frühere Studien hatten bereits ergeben, dass Koffein vor anderen leichteren Hautkrebsformen schützte, doch eine Studie zum Effekt auf den gefährlichen schwarzen Hautkrebs hatte noch gefehlt. Nun wurde diese Lücke geschlossen.

Welchen Einfluss Koffein konkret auf Hautkrebszellen hat, ist dabei jedoch noch unklar. Hier sollen weitere Studien Licht ins Dunkel bringen.