Arterienverkalkung hängt bei älteren Menschen mit dem Schlafapnoe-syndrom zusammen

Von Max Staender
26. April 2012

Die Heinz Nixdorf RECALL Studie mit über 1.500 Teilnehmern kam jetzt zu dem Ergebnis, dass die Verkalkung von Arterien bei über 50-Jährigen mit dem so genannten Schalfapnoe-Syndrom zusammenhängt.

Dabei spielt es laut den Forschern keine Rolle, ob anderer Risiken für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung vorliegen. Bei rund 22 Prozent der Studienteilnehmer wurden Atemstörungen während des Schlafes festgestellt, wozu auch kurzzeitige Atemstillstände sowie eine erhebliche Verringerung des Atemflusses zählt. Während Männer davon doppelt so oft wie die Frauen betroffen sind, ist die Anzahl der Patienten mit dem Alter bei beiden Geschlechtern konstant angestiegen.

Gleichzeitig konnte eine Verbindung zwischen den Atemstörungen sowie dem koronaren Kalkgehalt in den Gefäßen nachgewiesen werden, wobei die Verkalkung bei Männern ohne Atemstörungen viel geringer als bei Männern mit starken nächtlichen Atemstörungen war.