Stadtleben ist zu unpersönlich - viele leiden an Schizophrenie

Von Carina Simoes Soares
9. September 2010

Forscher der Cardiff University Wales fanden kürzlich heraus, warum Städter häufiger an Schizophrenie erkranken als Menschen, die auf dem Land leben.

Grund dafür sei nämlich nicht nur die individuelle Veranlagung der knapp 200 000 Probanden, sondern ganz enorm der fehlende soziale Zusammenhalt - besonders in Großstädten. Die Studie ergab, dass immer mehr Menschen in Städten an einer nicht-affektiven Psychose, wie beispielsweise der Schizophrenie erkranken, denn die rein physische Gruppenintegration reiche nicht aus, um die geistige Gesundheit eines Individuums zu fördern.

Da Landmenschen auf das ortsgebundene Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit setzen, komme es in ländlichen Regionen nur äußerst selten zu psychischen Erkrankungen wie einer Schizophrenie.