Verdacht auf Schilddrüsenunterfunktion bei Kindern überprüfen lassen

Von Heidi Albrecht
10. Mai 2013

Jugendliche die dazu neigen ständig zu frieren, sich nur schlecht konzentrieren können und immer wieder müde sind, müssen nicht zwangsläufig ein flegelhaftes Benehmen haben, sondern leiden unter Umständen unter einer Unterfunktion der Schilddrüse.

Eine Schilddrüsenunterfunktion kann in jedem Alter auftreten. Bei Babys jedoch kann es schwerwiegende Folgen haben, wenn diese Störung nicht rechtzeitig erkannt wird. Vor allem im Säuglingsalter kann das zu einem verzögertem Wachstum führen und auch zu einer gestörten, geistichen Entwicklung.

Moderne Vorsorgeuntersuchungen tragen dazu bei, dass eine derartige Unterfunktion rechtzeitig erkannt wird. Im Teenager Alter, also mit dem Einsetzen der Pubertät jedoch kann eine solche Schilddrüsenunterfunktion verzögert eintreten.

Typische Anzeichen hierfür sind ein stark depressives Verhalten und bei Mädchen eine unregelmäßige und verstärkte Regelblutung. Grundsätzlich gelten folgende Erscheinungen als typische Merkmale einer Schilddrüsenunterfunktion: Aufgedunsenes Gesicht, kalte und meist auch trockene Haut und geschwollene Augen.

Wer derartige Symptome bei seinem Kind feststellt, sollte überprüfen lassen, ob eine Schilddrüsenunterfunktion dahinter stecken kann. Mit Medikamenten lässt sich dies schließlich rasch behandeln und nicht selten müssen diese dann aber auch ein Leben lang eingenommen werden.