Vor allem im Alter sollte auch eine leichte Schilddrüsen-Überfunktion behandelt werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
4. August 2009

Wissenschaftler aus Belgien stellten fest, dass eine Schilddrüsen-Überfunktion besonders bei Männern älter als 60 Jahren die Sterblichkeitsrate um 41 Prozent erhöht. Die Gefahr besteht auch, wenn es sich nur um eine leichte Erhöhung handelt, der sogenannten subklinischen Hyperthyreose. Deshalb ist eine entsprechende rechtzeitige Behandlung wichtig, wobei man dabei zu einem Facharzt, einen Endokrinologen, gehen sollte.

Bei einer Blutuntersuchung kann man dieses erkennen, wobei dann der TSH-Wert vom Hormon Thyreotropin (TSH) zu niedrig ist. Wird diese Erkrankung nicht behandelt, so können die Betroffenen im Alter häufiger an Herzrhythmusstörung erkranken, was auch zum Schlaganfall führen kann. Frauen können dadurch auch häufiger an Osteoporose, das heißt Knochenschwund, erkranken. Für die Behandlung gibt es mehrere Möglichkeiten, so die Einnahmen von Tabletten oder auch eine Radiojodtherapie. Wenn alles nichts mehr hilft, so muss eventuell auch operiert werden.