Scheidenpilz lässt sich gut behandeln

Mit Gegenmaßnahmen wie z.B. einem Anti-Pilzmittel lässt sich die Infektion wieder loswerden

Von Viola Reinhardt
20. Juli 2009

Fast jede Frau bekommt im Laufe ihres Lebens mindestens einmal einen Scheidenpilz. Dieser zeigt sich als unangenehm, jedoch sehr gut behandelbar. Auslöser einer Scheideninfektion mit Candida albicans kann eine übertriebene Intimhygiene ebenso sein als auch Stress, Diabetes, Medikamente, Hormonschwankungen oder die Übertragung des Hefepilzes während des Geschlechtverkehrs.

Symptome und Behandlung von Scheidenpilz

Die Anzeichen für den Scheidenpilz sind ein Jucken, Brennen, Rötungen und ein weißlicher, krümeliger, aber geruchsloser Ausfluss. Die Beschwerden selbst lassen sich sehr gut in den Griff bekommen. Neben einem hohen Maß an Hygiene, sollte man auf kochfeste und luftdurchlässige Unterwäsche achten, eine ph-neutrale Waschlotion für die Intimreinigung einsetzen und ein Antimykotika, ein Anti-Pilzmittel, zur Anwendung bringen. Diese Mittel beinhalten die Wirkstoffe Miconazol oder Clomtrimazol und werden in Form von Scheidentabletten oder Cremes verwendet. Erhältlich sind die Antipilzmittel rezeptfrei in der Apotheke, können jedoch auch durch den Frauenarzt verschrieben werden.

Zur Stabilisierung des Scheidenmilieus können ergänzend Milchsäurepräparate zum Einsatz kommen. Handelt es sich um eine einmalige Scheidenpilzinfektion genügt zumeist eine Behandlung, die allerdings auch den Partner mit einschließen sollte. Zeigt sich der Pilz als wiederkehrend, dann sollte man durch den Frauenarzt die Ursache abklären lassen.

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