Bei anhaltendem Durchfall wird Trinken lebenswichtig

Anhaltender Durchfall sollte einem Arzt vorgestellt- und durch viel Wasser und Tee ausgeglichen werden

Von Cornelia Scherpe
23. Februar 2012

Durchfall, vom Facharzt als Diarrhö bezeichnet, hatte wohl jeder Mensch schon einmal. Durch das falsche Essen, durch Krankheit oder übermäßigen Stress ist es möglich, dass die Verdauung aus dem Takt kommt. Das kann passieren und ist nicht sofort ein Grund zur Sorge. Allerdings sollte anhaltender Durchfall einem Arzt vorgestellt werden. Geht Diarrhö nicht nach wenigen Tagen von selbst weg, muss die konkrete Ursache umgehend abgeklärt werden.

Gefahr für Kleinkinder und Senioren

Vor allen Dingen wird Durchfall nach einiger Zeit durchaus lebensgefährlich. Durch den übermäßig weichen Stuhl verliert der Körper mehr Wasser als er es normalerweise beim Stuhlgang sollte. Das kann zur Dehydratation führen; der Körper trocknet also aus.

Gerade bei der akuten infektiösen Diarrhö liegt die Sterberate recht hoch. Besonders Senioren und kleine Kinder können durch das Austrocknen des Körpers versterben.

Ursachenbestimmung durch Mediziner

Wer also lange Durchfall hat, muss zum Arzt. Dieser kann dann erkennen, ob eine Infektion dazu geführt hat oder eine andere Ursache. Liegt eine Entzündung vor, dringt der Erreger in die Darmschleimhaut ein, bei einer Infektion ohne direkte Entzündung ist der Erreger nur auf der Oberfläche des Darms.

Bei einer Entzündung kommt es meist zu Fieber und auch Blut im Stuhl. Außerdem treten Bauchschmerzen auf. Besonders bei der Diarrhö auf Entzündung basierend, ist die Dehydratation eine große Gefahr.

Auf Wasserzufuhr achten

Man sollte in jedem Fall noch bevor eine Analyse des Stuhls durch den Arzt erfolgt ist, ausreichend trinken, um eventueller Austrocknung entgegen zu wirken.