Die richtige Gesichtspflege für Rosazea-Patienten

Menschen, die an Rosazea leiden, müssen bei der Hautpflege besonders vorsichtig sein

Von Textbroker
16. November 2011

Gerade für Patienten, die an Rosazea - im Volksmund auch als "Kupferrose" bezeichnet - leiden, ist die richtige Hautpflege unermesslich wichtig. Bei der Pflege der ohnehin schon äußerst angegriffen Haut steht es im besonderen Vordergrund, alle Maßnahmen zu vermeiden, die durchblutungsfördernd wirken.

Kein Rubbeln, keine Peelings und Gesichtsmasken

An oberster Stelle steht daher, die Haut nicht abzurubbeln, sondern nur vorsichtig, beispielsweise mit einem feuchten Waschlappen oder einem Kosmetiktuch, abzutupfen. Vermieden werden sollte auch unbedingt die Anwendung von Peelings und Gesichtsmasken, die die Haut austrocknen lassen. Auch die Anwendung von Anti-Falten-Cremes sollte unterlassen werden.

Gereinigt wird die Haut am besten mit einer milden Reinigungsemulsion oder seifenfreien, pH-neutralen Gels. Zudem sollte nur lauwarmes Wasser an die Rosazea-Haut kommen.

Hautpflege für Rosazea-Patienten im Sommer und Winter

Besonders im Sommer ist es wichtig, ein Sonnenschutzmittel aufzutragen, das kein Fett enthält. Im Winter hingegen empfiehlt sich bei einem Aufenthalt in der frostigen Kälte die Auftragung einer fetthaltigen Creme ohne Wasseranteil, die aber im Beheizten unverzüglich entfernt werden sollte.

Wenn die an Rosazea erkrankte Haut besonders gereizt und angespannt ist, kann die Verwendung von Thermalwasser Wunder wirken, das vorsichtig auf die angespannte Gesichts- oder Körperpartie aufgesprüht wird. Nach einer kurzen Einwirkungsdauer sollte die Haut aber wieder mit einem Kosmetiktuch gereinigt werden, da das Thermalwasser ansonsten der Haut die Feuchtigkeit entzieht und sie wiederum austrocknen lässt.