Bei Rheuma und Arthrose hilft spezielles Training mit dem Gymnastikball

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
2. Juli 2013

Grundsätzlich gilt für alle Patienten, die entweder an Morbus Bechterew oder an einer Rheumatoiden Arthritis sowie auch an Arthrose erkrankt sind, dass eine gesunde Ernährung zusammen mit Bewegung Linderung verschaffen. So zeigt auch eine neue Studie, an der 60 betroffene Patienten mit Morbus Bechterew teilnahmen, dass ein Training mit einem Gymnastikball die körperliche Fitness steigert.

Von den 60 Teilnehmern nahmen 30 an einem 16-wöchentlichen Trainingsprogramm zwei Mal pro Woche teil, wobei auch die Bauchmuskulatur und andere Muskelpartien durch Krafttraining mit Gewichten gestärkt wurden. Jeweils nach vier Wochen wurden zudem die Gewichte gesteigert. Die zweite Gruppe nahm an keinem Programm teil, doch sollten beide Gruppe normal ihren Alltag bewältigen und auch ihre bisherigen Medikamente einnehmen.

Nach Ablauf der Studie waren die Teilnehmer am Sportprogramm wesentlich besser bei einem sogenannten 6-Minuten-Gehtest. Aber heute wird auch von den Fachärzten bei einer Rheumatoiden Arthritis (RA) und auch bei einer Arthrose körperliches Training empfohlen. Besonders bei einer Arthrose sollten betroffene Patienten auf ihr Gewicht achten und dies gegebenenfalls verringern.

Ob aber, wie manche Ärzte ihren Patienten raten, der Verzicht auf "rotes" Fleisch, sowie auf Nachtschattengewächse wie Tomaten, dagegen aber Fischöl und Knoblauch gegen die Arthroseschmerzen helfen, ist wissenschaftlich noch nicht belegt. Zurzeit untersuchen Forscher an der Universität in Zürich die Wirkung von Vitamin D bei älteren Arthrose-Patienten.