Mit Rheuma wird jede kleine Bewegung zum Kraftakt

Von Katja Grüner
3. Juni 2013

Auf dem Weltrheumatag in Graz wurde für gesunde Menschen simuliert, was es bedeutet an Rheuma zu leiden. Ein speziell entwickelter Rheumaanzug zeigte den Teilnehmern, welche Schwierigkeiten Menschen mit Rheuma im Alltag haben. Kleinste Bewegungen können zur Qual werden, verlangen dem Körper einen großen Kraftakt ab und vermindern die Lebensqualität extrem.

Laut den Medizinern ist es äußerst wichtig, die Diagnose möglichst frühzeitig zu stellen. Oft vergehen Jahre ab dem Auftreten der ersten Symptome bis die endgültige Diagnose Rheuma gestellt wird.

Ein schnelles Ermüden, Schmerzen in den Gelenken, Schwächeanfälle und Fieber können auf Rheuma hinweisen. Auf dem Rheumatag werden Allgemeinmediziner weitergebildet und geschult, um die Krankheit so schnell wie möglich zu erkennen, damit die Betroffenen gleich an Fachärzte überwiesen werden können.

Die Rheumatologen finden dann durch Bluttests, Röntgen und Ultraschall heraus, ob sich der Verdacht bestätigt. Durch eine frühzeitig eingeleitete Behandlung können Folgeschäden verhindert werden.