Bei einer Rheumatoiden Arthritis unbedingtes Rauchverbot, doch mäßiger Alkohol-Konsum ist erlaubt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. April 2012

Frau Professor Angela Zink ist Leiterin des Forschungsbereichs Epidemiologie am Deutschen Rheuma-Forschungszentrum (DRFZ) in Berlin und berichtet, dass Rauchen nicht nur die Entstehung einer Rheumatoiden Arthritis fördert, sondern auch die Behandlung stark negativ beeinflusst. Dies haben einige Studien gezeigt.

Aber man hat auch in verschiedenen europäischen Studien den eventuellen Einfluss des Alkoholkonsums untersucht und die Experten geben Entwarnung, denn ein mäßiger Konsum wirkt schützend. Laut einer schwedischen und englischen Studie sorgt selbst ein höherer Alkoholkonsum für ein geringeres Risiko für eine Rheumatoiden Arthritis als eine absolute Abstinenz und auch ist der Verlauf bei den Patienten, die niemals getrunken hatten, schwerer.

Schließlich wird auch der Einfluss von Hormonen mehr oder weniger ausgeschlossen und statt einer Hormontherapie bei Frauen, die auch ein Risiko einer Osteoporose besitzen, sollten die Betroffenen lieber auf Vitamin D und Kalzium vertrauen.