Neue Diagnosetechnik für Rheumatoide Arthritis

Von Frank Hertel
13. April 2011

An Rheumatoider Arthritis leidet in Deutschland ein Prozent der Bevölkerung. Das sind genauso viele wie an Krebs, Diabetes und Artheriosklerose zusammen. Für diesen Personenkreis gibt es jetzt eine neue Diagnosetechnik. Sie beruht auf einem neuartigen Fluorescenz-Bildgebungsverfahren.

Entwickelt wurde dieses Verfahren an der Physikalisch-Technischen-Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig. Zunächst wird das ungiftige Kontrastmittel Indocyanigrün (ICG) in die Haut gespritzt. Dann wird die Haut mit nahem Infrarotlicht (NIR) beleuchtet. Die Rheumaherde leuchten dann grün auf. Praxistests haben schon bewiesen, dass die Methode sehr erfolgreich angewendet werden kann.

Rheuma muss möglichst früh erkannt werden, weil die Krankheit im fortgeschrittenen Stadium nicht mehr operabel ist.