Bei rheumatoider Arthritis die Füße und das Fußgelenk nicht vergessen

Fußgelenk wird bei Analyse des Zustands zu wenig beachtet

Von Nicole Freialdenhoven
6. Januar 2015

In der Rheumatologie wird der Status der Erkrankung mit der "Disease Activity Score 28" (DAS28) auf einer Skala von 2,0 bis 10,0 bewertet. Liegt der Wert unter 2,6 wird von Remission gesprochen, d.h. der Patient ist zumindest zu diesem Zeitpunkt symptomfrei.

Experten weisen jedoch darfauf hin, dass die DAS28 zur Überprüfung der aktuellen Befindlichkeit des Patienten lediglich folgende Gelenke überprüft:

Fußgelenke zur Erhaltung der Funktionen ebenfalls überprüfen

Die Fußgelenke werden jedoch nicht erfasst - und gerade hier kann es oft noch zu rheumatischen Beschwerden kommen, die dann übersehen werden. Die Mediziner empfehlen daher Ärzten und auch Patienten, verstärkt auf geschwollene Fußgelenke zu achten um mögliche Probleme an den Extremitäten zu erkennen.

Eine lokale Therapie kann helfen, die rheumatoide Arthritis einzudämmen und der Verlust von Funktionen vorzubeugen. Dazu können u.a.

genutzt werden, sowie Medikamente mit Kortison oder NSAR.

Sollte sich die Schwellung in drei Monaten nicht zurückgebildet haben, müsse über weitere Behandlungen nachgedacht werden. Auch ein notwendiger operativer Eingriff sei dann nicht mehr auszuschließen.