Rheumatische Erkrankungen bei Kindern - Vorkommen und Behandlungsmöglichkeiten

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
23. Juni 2014

Bei Rheuma denken die meisten Menschen wohl an eine Erkrankung, unter der alte Menschen leiden. Fakt ist jedoch, dass auch bereits Kinder von rheumatischen Krankheiten betroffen sein können.

In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Arthritis, bzw. in dieser Altersgruppe um juvenile idio-pathische Arthritis. Es handelt sich dabei um Entzündungen, die Gelenke in verschiedensten Körperbereichen befallen können.

Ursachen und Warnzeichen

Bei Rheuma handelt es sich um eine Fehlfunktion des Immunsystems, vereinfacht gesagt, greift es den Körper an. Warum es dazu kommt, konnte bislang nicht gänzlich geklärt werden. Experten sprechen teilweise von genetischen Veranlagungen, doch auch verschiedene Infektionserkrankungen können Rheuma mitunter auslösen.

Es gibt einige typische Warnzeichen, die auf Rheuma beim Kind hindeuten können. Dazu gehört ein geschwollenes Gelenk, das zudem warm ist. Des Weiteren nehmen die Kinder eine Schonhaltung ein, sie vermeiden die Bewegung und Belastung von Gelenken.

Behandlungsmöglichkeiten

Sobald Eltern die oben erwähnten Symptome bei ihrem Kind bemerken, sollten sie ihren Nachwuchs zum Arzt bringen. Eine frühzeitige Behandlung ist wichtig, um mögliche Spätfolgen zu vermeiden.

Behandelt wird Rheuma mit speziellen Medikamenten, die die kleinen Patienten in ihrem Alltag nicht einschränken. Bei den meisten Kindern verschwinden die Beschwerden bis zum Erwachsenenalter.