Umgang mit dem Retinoblastom

Hallo alle miteinander,
ich habe schon viel über das Retinoblastom gehört. Ich wollte mal Betroffene fragen, wie sie mit dem Retinoblastom zurechtkommen oder inwieweit das Auftreten eines Retinoblastoms in seiner frühen Kindheit das Leben eines Betroffenen einschränkt.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir eure Erfahrungen schildert.

Antworten (3)
Falsch mit "rote Karte"

Hi,
habe eben erst dieses RB-Forum gefunden.
Kann mich nicht deiner Aussage (Gast 08.11.12 03:08) anschließen, denn ich bin selbst betroffen, habe das schlimme beidseitige erwischt wie meine Schwester vor mich auch. Sie hat leider nur bis 4 1/2 Jahren hier bei uns sein dürfen. Und ich habe heute sehr viele Spätfolgen durch die damalige strake Röntgenbestrahlung.
Und dennoch habe ich eine Partnerin gefunden, die so zu mir hält wie sonst wohl kaum jemand. Wir haben einen nun "gesunden" Sohn, der immer wieder Kontrollen machen lässt und wir dann bei evtl. Kinderwunsch eben durch Kenntnis unserer vererbung auch sofort in die Uniklinik fahren würden.

Wie haben unsere Silberhochzeitsreise schon hinter uns und ich schaue trotz der vielen halbjährlichen und den anderen jährlichen Kontrolluntersuchungen positiv dem weiteren Leben entgegen.

Ich drück dir fest die Daumen, dass du bald die "richtige" finden wirst. Und ich zwiefele nicht daran, denn für jeden von uns gibt es die/den richtigen Partnerin/Partner.

Tschau

Umgang mit den Nachfolgen

Komme eigentlich gut durchs Leben. Führerschein gemacht usw. Das einzige Problem ist aber: Du kriegst beim Weiblichen Geschlecht sofort die rote Karte.(Traurig aber wahr)

Umgang mit retinoblastom

Hey,
Ich sehe grad, dass noch niemand auf deine Frage geantwortet hat.
Ich bin selbst erkrankt im alter von 3 Jahren.
Sicherlich, es gab Hänseleien, aber dennoch kann ich sagen ich habe eine erfüllte Jugend und hatte auch eine schöne Kindheit.
Ich fühle mich in keinster Weise eingeschränkt.
Ich habe viele Freunde, machen grade mein Abitur und habe auch ohne weiteres zb meinen Führerschein machen können.
Natürlich weiss man, dass man anders ist, dennoch muss man sich nicht als behindert oder Aussätzigen ansehen.
Es kommt auf dich bzw. Einen selbst drauf an, was man daraus macht.
Selbstbewusst und normal zu agieren ist das Nonplusultra.

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