Quälende Unruhe im Bett: Restless-Legs-Syndrom raubt den Schlaf

Durch Medikamente oder alternative Therapien kann der erholsame Schlaf zurückgewonnen werden

Von Nicole Freialdenhoven
23. Januar 2015

Endlich Licht aus und ins weiche Bett gekuschelt um in tiefen Schlaf zu versinken: So sieht der Idealfall am späten Abend aus. Doch für Menschen, die unter dem Restless-Legs-Syndrom leiden, beginnt nun meist die schlimmste Phase des Tages.

Vor allem im Ruhezustand, ausgestreckt im Bett, verspüren sie auf einmal einen unnatürlichen Bewegungsdrang, der sich mit unwillkürlichem Zucken bemerkbar macht. Meist sind dabei die Beine betroffen, manchmal auch die Arme.

Kein erholsamer Schlaf

Da die Zuckungen oft im Schlaf auftreten, erleben die Betroffenen sie nicht wirklich bewusst. Allerdings führen sie zu einem kurzen Aufwachen, so dass von ungestörtem Tiefschlaf nicht die Rede sein kann.

Irgendwann führt der Schlafmangel dann zu körperlichen und auch seelischen Problemen wie Depressionen. Ein konkreter Auslöser für das Restless Legs-Syndrom wurde bislang noch nicht gefunden, doch Mediziner vermuten eine gestörte Übertragung von Botenstoffen wie Dopamin in Rückenmark und Gehirn.

Medikamente und Therapien

Spielen äußere Faktoren wie Eisenmangel oder eine Funktionsstörung der Nieren eine Rolle, kann das Problem mit Medikamenten gut behandelt werden, die auf den auslösenden Faktor abzielen. Ansonsten helfen Therapien wie

immer nur zeitweise um den Körper zur Entspannung zu bringen und endlich noch einmal durchzuschlafen.