Wenn der Darm stresst: Wie die Homöopathie bei einem Reizdarmsyndrom helfen kann

Bei Reizdarmsyndrom sollte zunächst ein Internist zu Rate gezogen werden

Von Viola Reinhardt
12. Januar 2010

RDS oder auch irritables Colon wird ein Reizdarm-Syndrom genannt, das etwa ein Fünftel der deutschen Bevölkerung fast ständig den Aufenthalt und folglich die Nähe zu einer Toilette suchen lässt.

Bedrohlich ist das Reizdarmsyndrom nicht, obwohl es als nicht heilbar gilt und die Lebensqualität oft sehr einschränkt.

RDS wird von Stuhlunregelmäßigkeiten und/oder diffusen Leibschmerzen mit einer Art von Krämpfen begleitet. Dieses Syndrom gilt als eine chronische Störung des Darms und lässt viele Alltäglichkeiten, wie etwa das Reisen oder einen Einkaufsbummel, deutlich schwieriger gestalten.

In der Homöopathie kann mittels homöopathischen Mitteln durchaus eine Linderung erzielt werden, die oftmals auch den Stillstand des Reizdarmsyndroms mit sich bringen kann. Wichtig ist allerdings vor dem Besuch bei einem Homöopathen zunächst eine internistische Diagnose zur Abklärung der Beschwerden erstellen zu lassen.

Folgend wird zum Beispiel ein homöopathischer Arzt eingehende Gespräche führen und sich ein Bild über den Zustand des Patienten machen. Hierauf kann er mit der eigentlichen Auswahl der geeigneten homöopathischen Mittel die Therapie beginnen.

Was kann der Patient selbst tun?

Begleitende Maßnahmen, die ein Betroffener durchführen sollte sind für einen ausreichenden Schlaf ebenso zu sorgen als auch für genügend Bewegung, eine ausgewogene Ernährung mit dem Verzicht auf Tabak, Alkohol oder Kaffee einzusetzen und, besonders zu Beginn der Therapie, ein Reizdarm-Tagebuch zu führen, das bereits nach zwei Wochen einen gewissen Aufschluss darüber geben kann, wann die Beschwerden mit welchen Symptomen auftreten (z. B. auch nach dem Essen bestimmter Speisen).

Zumeist wirkt solch eine ganzheitlich durchgeführte Therapie recht gut und so manch ein Reizdarm-Syndrom geplagter Patient spürt eine deutliche Verbesserung seines Zustandes und folglich auch eine Steigerung der Lebensqualität.