Die Schuldenkrise Spaniens und ihre psychologischen Folgen

Von Max Staender
10. Januar 2013

Aufgrund der anhaltend schlechten Wirtschaftslage in Spanien gab es bislang 13 Suizide, welche mit der Krise im Zusammenhang stehen. Laut Experten trägt sie bei immer mehr Menschen zu einem Anstieg psychischer Erkrankungen bei, was im schlimmsten Fall mit einem Suizid endet.

Allerdings liegt die Selbstmordrate in Spanien bei weitem nicht so hoch wie in einigen skandinavischen Ländern. Dass das Thema momentan so aktuell ist, liegt laut Fachleuten auch am rigorosen Verhalten der Medien, die spektakuläre Suizide wie Selbstverbrennungen direkt auf ihren Titelseiten präsentieren.

Nichts desto trotz verzweifeln immer mehr Spanier an der derzeitigen Wirtschaftslage, da viele Menschen arbeitslos sind und ihr Haus verlieren. Neben Angstzuständen sowie Schlaflosigkeit leiden immer mehr Patienten seit Krisenbeginn auch an Depressionen.