Psychische Probleme durch Reisen?

Für Menschen mit psychischen Störungen ist Reisen oft eine große Belastung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. Mai 2009

Normalerweise denken wir beim Wort "Reisen" an Urlaub, Erholung, Sehenswürdigkeiten und besonders viel Freude. Aber Reisen kann auch gefährlich sein, man kann entführt werden, einen Unfall erleiden oder sogar durch eine Bombe getötet werden.

So stellte der Bundesverbandes Psychiatrie-Erfahrener (BPE) fest, dass für Menschen, die Probleme psychischer Art haben, das Reisen eine größere Belastung ist, als beispielsweise die Arbeit zu verlieren, eine Trennung vom Partner oder gar Tod eines Familienmitglieds. Was so alles auf Reisen passieren kann, davon können auch die Botschaften in den einzelnen Ländern viel berichten.

So zum Beispiel werden in den tropischen Ländern, wie Kenia und Indien, aber auch in Australien oft verwirrte Touristen angetroffen, manche Menschen laufen auch auf den Flughäfen ohne Orientierung herum, was man dann als "Airport wandering" bezeichnet. Wiederum andere fühlen sich ständig beobachtet und bedroht oder glauben, dass man sie vergiften will.

Nun kommen bald die Sommerferien und damit auch die Reisezeit, die hoffentlich für alle einen schönen Urlaub, gute Erholung und viel Freude bereitet.