Eltern dürfen Albträume bei Kindern nicht unterschätzen, wenn diese sehr oft auftreten

Von Heidi Albrecht
13. Mai 2014

Albträume sind bei Kindern nichts Ungewöhnliches. Mit zunehmenden Alter nehmen diese verängstigenden Träume ab, denn Kinder lernen im Laufe der Zeit, besser mit ihren Ängsten umzugehen.

Häufige Alpträume können vorboten psychischer Erkrankungen sein

Eltern sollten jedoch sensibel reagieren und genau beobachten, wie häufig der Nachwuchs in der Nacht durch einen schlechten Traum erwacht. Halten die Albträume über mehrere Wochen an und kommt es in der Woche zu mindestens drei derartiger Vorfälle, sollte vorsorglich ein Kinderarzt aufgesucht werden. Wie britische Forscher nun bekannt gaben, können solche Träume auch als Vorboten von ernstzunehmenden, psychischen Erkrankungen sein. Je zeitiger mit einer entsprechenden Therapie begonnen wird, um so größer sind die Behandlungserfolge.

Für die Studie wurden 6.800 Kinder bis zu einem Alter von 12 Jahren untersucht. Rund 37 Prozent litten gelegentlich an Albträumen. Besonders im Vorschulalter nahmen die Albträume deutlich zu. Bis zum Erreichen des zwölften Lebensjahres sollten diese nächtlichen Schrecken jedoch enden. Leiden Kinder in Jugendjahren noch daran, so verdoppelt sich das Risiko einer psychischen Erkrankung. So die Wissenschaftler in Bezug auf die Ergebnisse ihrer Studie.

Eltern sollten auf eine gesunde Schlafhygiene achten

Experten raten Eltern dazu, auf eine gesunde Schlafhygiene zu achten. Dazu zählen feste Bettzeiten, einen dunkle und kühle Schlafumgebung und möglichst den Gebrauch von elektronischen Geräten vor dem Schlafen zu unterbinden.