Bei Pseudokrupp muss das Kind beruhigt werden

Von Ingrid Neufeld
22. Februar 2013

Wenn Kinder viel und sehr laut husten, kann es sich dabei um Pseudokrupp handeln. In diesem Fall sollte eigenes Herumdoktern mit Ölen und Erkältungssalben unterbleiben, denn dabei kann sich der Anfall verschlimmern. Dasselbe gilt für Zigarettenrauch. Stattdessen sollte das Kind beruhigt werden.

Steigert es sich ins Schreien hinein, hustet es immer schlimmer. Auch frische Luft wirkt beruhigend. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass das Kind warm eingepackt ist, bevor das Fenster geöffnet wird. Nasse Tücher, die frei im Zimmer aufgehängt werden, können ebenfalls zur Linderung beitragen. Auch kühle Getränke beruhigen.

Nachts und gegen Morgen sind die Hustenanfälle im Schlimmsten. Bei Krupp-Husten ist der Kehlkopfbereich entzündet und die Schleimhäute angeschwollen. Wenn sie sich verengen, haben Betroffene Probleme beim Atmen. Bei schwerer Atemnot müssen Eltern sofort den Notarzt alarmieren.