Auch Männer unter 50 Jahren können an Prostata-Krebs erkranken

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
13. Februar 2013

In Deutschland gilt sie mittlerweile schon als Volkskrankheit, denn jährlich erkranken etwa schätzungsweise 67.000 Männer neu an Prostata-Krebs, was somit die häufigste Krebserkrankung bei Männern ist.

Meistens sind ältere Männer betroffen, doch wie Forscher von dem European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in Heidelberg feststellten, können auch jüngere Männer an diesem Krebs erkranken. Bei ihren Untersuchungen fanden die Forscher heraus, dass bei den jüngeren ein bestimmter Rezeptor, der das Sexualhormon Testosteron bindet, eine Rolle bei der Entstehung der Tumore spielt. So müssen aber noch weitere Studien für dieses Thema erfolgen.

Aber dies bedeutet auch, dass Männer unter 50 auch zur sogenannten Krebsvorsorge gehen sollten, wobei besonders Männer betroffen sind, die bestimmte Risikofaktoren aufweisen, beispielsweise derartige Krebserkrankungen innerhalb der Familie. Bei der Vorsorgeuntersuchung sollte auch eine Blutuntersuchung des sogenannten PSA-Wert (Prostata-spezifisches Antigen) gemacht werden, die aber die gesetzlichen Krankenkassen nicht bezahlt, wobei die Laborkosten bei zirka 20 Euro liegen.