Prostatakrebs frühzeitig behandeln - Möglichkeit zur Prophylaxe wahrnehmen

Von Cornelia Scherpe
8. Mai 2012

Die meisten Menschen gehen nur dann zum Arzt, wenn sie Schmerzen haben oder ungewohnte Veränderungen am Körper feststellen. Oft kann es in einem solchen Fall aber bereits recht spät sein. Das gilt vor allen Dingen bei Krebs. Daher sollte man Termine zur Vorsorge immer wahrnehmen.

Männer sollten besonders beim Thema Prostatakrebs über ihren Schatten springen und die Prophylaxe einfach machen. Damit ersparen sie sich unnötige Sorgen und können bei einem frühen positiven Ergebnis auf eine effektive Therapie vertrauen. Wer erst bei Schmerzen einen Arzt aufsucht, ist in der Regel schon in einem weit fortgeschrittenem Stadium. So können zum Beispiel beginnende Kreuzschmerzen bereits das Symptom der ersten Metastasen sein. Wer regelmäßig einen Check up durchführen lässt, der kann diesem Problem entgehen.

Fakt ist, dass jeder Mann betroffen sein kann. Leider ist Prostatakrebs die häufigste Tumor-Form beim Mann. Neuerkrankungen gibt es circa 63.000 jedes Jahr und leider liegt die Sterberate mit 12.000 Männern auch recht hoch. Mediziner sind davon überzeugt, dass sich diese Zahlen deutlich senken ließen, wenn alle Männer über 50 Jahren die Prophylaxe wahrnehmen würden. In jüngeren Jahren kommt es selten zu Fällen, doch ab 70 Jahren haben Schätzungen zufolge 30 Prozent der Männer Krebs in der Prostata. Die Untersuchung kostet den Patienten auch nichts, denn für jeden ab 45. Jahren übernimmt die Krankenkasse die Untersuchungskosten.