Neue Software kann Tumorstadien von Prostatazellen unterscheiden

Von Max Staender
30. März 2012

Da selbst Pathologen mit jahrelanger Erfahrung oft Schwierigkeiten beim Erkennen unterschiedlicher Krebsstadien haben, wurde jetzt eines Bildanalysesystem entwickelt. Dieses System verfügt über tausende medizinische Bilder und hilft den Pathologen eine preiswerte und schnelle Diagnose über das Tumorstadium zu geben.

Die Programmierung der Software war alles andere als einfach, da das System letztendlich sämtliche Zellanordnungen sowie Strukturen identifizieren muss, um selbstständig eine zuverlässige Diagnose zu stellen. Das Analysesystem wurde ständig mit Proben gefüttert, bis es gelernt hatte, die richtigen Tumorstadien zu interpretieren. Erstaunlicherweise konnte die Software am Ende neben dem Aussehen der Zellen auch diverse Klassifizierungsmerkmale herausfinden, was vorher Aufgabe der Forscher war.

Für die Erkennung unterschiedlicher Zellstrukturen benötigen die Pathologen normalerweise jahrelanges Training. Mit dem jetzigen Analysesystem könne man laut den Experten tausende Gewebeproben stündlich genau analysieren und die Software immer weiter verfeinern.