US-Studie: Mit Fischöl gegen Prostatakrebs

Von Frank Hertel
8. November 2011

Der US-Mediziner Dr. William Aronson berichtet in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "Cancer, Prevention, Research" über den Einfluss von Fischöl auf das Tumorwachstum von Prostata-Karzinomen. Er ließ 55 Patienten mit Prostata-Krebs vier bis sechs Wochen vor der operativen Enfernung der Vorsteher-Drüse zwei verschiedene Diäten halten. Die erste Gruppe bekam 40 Prozent der Kalorien aus gesättigten Fettsäuren.

Bei ihnen betrug das Verhältnis von Omega-6-Fettsäuren zu Omega-3-Fettsäuren in ihrer Nahrung 15 zu 1. Die andere Hälfte deckte nur 15 Prozent ihrer Kalorienaufnahme aus Fettsäuren. Bei ihr lag das Verhältnis Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren bei 2 zu 1. Der Effekt wurde in dieser Gruppe durch die tägliche Gabe von füng Gramm Fischöl erreicht. Fischöl besteht zu großen Teilen aus Omega-3-Fettsäuren.

Nach den Operationen betrachtete Aronson die entnommenen Tumore und stellte fest, dass sie in der "Fischöl-Gruppe" ein Drittel weniger stark gewachsen waren als in der Gruppe mit der normalen Diät.