Neues Medikament soll bei Prostatakrebs Leben verlängern

Von Thorsten Hoborn
2. Dezember 2009

An der Goethe-Universität in Frankfurt wird derzeit ein neues Medikamenten gegen Prostatakrebs entwickelt. Das auf der radioaktiven Substanz Radium 223 basierende Medikament, soll Krebszellen in den Knochen angreifen und diese zerstören. Die Auswirkungen beschränken sich fast nur auf die Tumorzellen im Knochen, das Umgebungsgewebe bleibt nahezu in Takt.

Derzeit wird das Medikament in der letzten Phase vor seiner Zulassung erprobt. Getestet wird, in wie weit sich Lebenserwartung und Lebensqualität von Patienten, deren Krebs bereits Metastasen im Knochen gebildet hat, verbessert, da diese Patienten bisher kaum behandelt werden konnten und innerhalb von 12 bis 15 Monaten verstarben.