Präeklampsie bei Schwangeren - Nahrungsergänzungmittel während der Schwangerschaft senken das Risiko

Nahrungsergänzungsmittel können Präeklampsie nun vorbeugen, ohne dem Kind zu schädigen

Von Cornelia Scherpe
27. Mai 2011

Präeklampsie ist eine Erkrankung, die nur werdende Mütter betrifft. Circa sieben Prozent erkranken während der Schwangerschaft. Schwindel und Kopfschmerzen sowie Bluthochdruck trüben dann das Mutterglück, manchmal sogar einige Wochen über die Entbindung hinaus.

Präeklampsie kann in verschiedenen Schweregraden auftreten. Hat eine Frau eine schwere Präeklampsie, kann es sogar zu Schwangerschaftskomplikation und Frühgeburten kommen. Besonders häufig erkranken Frauen beim ersten Kind, oder Mütter, die bereits das 35. Lebensjahr hinter sich haben. Auch Vorerkrankungen wie Diabetes und Adipositas führen zur Krankheit.

Ausschließlich Vorteile durch Nahrungsergänzung statt Medikamente

Forscher haben entdeckt, dass das individuelle Risiko auf Präeklampsie mit der richtigen Nahrungsergänzung gesenkt werden kann. Werdende Mütter sollten mit der Aminosäure "L-Arginin" versorgt werden. Diese bewirkt, dass der Blutfluss im gesamten Körper stark und regelmäßig ist. Zusätzlich nimmt man am Besten Antioxidantien, die entgiftend wirken. 650 Frauen der Risikogruppe wurden in Mexico so therapiert.

Während in einer Placebogruppe 30 Prozent der Schwangeren an Präeklampsie erkrankten, zeigte die Gruppe mit dem Nahrungsergänzungsmittel eine erfreuliche Senkung des Risikos. Die Vergabe der entgiftenden Vitamine senkte das Risiko auf 22,5 Prozent herab und die Aminosäure sogar auf 12,7 Prozent. Das erfreuliche an dieser Studie: die Therapie ist unbedenklich, da nur Nahrungsergänzung und keine Medikamente im eigentlichen Sinne vergeben werden.