Nasenpolypen werden unter Vollnarkose entfernt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. Dezember 2008

Eine operative Entfernung von Nasenpolypen wird meistens unter Vollnarkose gemacht, wie Michael Deeg vom Deutschen Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte in Neumünster berichtet, denn mit örtlicher Betäubung geschieht dies nur in Ausnahmefällen, wie bei einem kleineren Befund.

Die kranke Schleimhaut wird dabei entfernt ("abgeknipst"). Oft muss auch die Nasenscheidewand bei dem Eingriff begradigt werden.

Patienten mit chronischem Schnupfen, Asthma oder Allergien leiden oftmals unter Nasenpolypen. Dabei handelt es sich selten um bösartige Wucherungen, die aber nach der Operation noch untersucht werden, aber bei einer Beeinträchtigung der Atmung oder des Geruchssinns sollten sie unbedingt entfernt werden. Auch häufige Infekte können ein Grund sein.

Vor der Operation wird die Nase gründlich untersucht, auch mit Hilfe einer CT-Untersuchung, so dass der Arzt sieht, welche Nasengänge betroffen sind. Aber auch nach einer erfolgreichen Operation können die Polypen wieder nachwachsen.