Diabetiker sollten bei kribbelnden Füßen zum Arzt gehen

Von Jutta Baur
20. Januar 2011

Kribbelnde Füße können bei Diabetikern auf eine Nervenschädigung hindeuten. Darum sollte schon beim ersten Auftreten ein Arzt konsultiert werden. Darauf weist Curt Beil vom Berufsverband Deutscher Neurologen (BDN) in Krefeld hin. Selbst ein Fremdheitsgefühl oder Taubheit der Haut sollten ernst genommen werden, da sich bei Diabetikern eine Polyneuropathie entwickeln kann. Diese Erkrankung lässt sich gut behandeln. Sie muss aber unbedingt frühzeitig erkannt werden. Wird nichts unternommen, können die Nerven dauerhaft geschädigt werden. So können Wärme und Kälte nicht mehr richtig gefühlt oder Schmerzen wahrgenommen werden. Das kann zu Verletzungen führen, die man nicht spürt.

Die genaue Ursache für eine Polyneuropathie aufgrund eines Diabetes ist nicht eindeutig. Der erhöhte Blutzuckerspiegel hat eindeutig einen Einfluss darauf.