Die Candida-Infektion - der Pilzbefall muss sofort behandelt werden

Von Cornelia Scherpe
31. Mai 2011

Die Candida-Infektion wird durch Pilze ausgelöst. Diese können sich in den Schleimhäuten festsetzen, wobei besonders häufig der Mundraum, oder die Genitalien betroffen sind.

Es gibt in der Medizin verschiedene Mittel gegen den Pilz. Welches am Besten zum Einsatz kommt, muss der behandelnde Arzt entscheiden. Diese sogenannten Antimykotika-Mittel können ganz unterschiedlich auf den Pilz wirken. Viele Mediziner sind der Ansicht, dass die Wahl des Medikaments davon abhängig gemacht werden muss, ob zuvor schon eine Azol-Therapie erfolgte.

Eine Azol-Therapie dient ebenfalls zur Abtötung von Pilzen im Menschen. Hier basieren alle Medikamente auf Azol. Wurde Azol schon verwendet, besteht ein Risiko dafür, dass der Pilz eine besonders aggressive Form angenommen hat. Hier hilft dann oft nicht mehr ein normales Anti-Pilz-Mittel, denn meist hat die Pilzkultur eine gewisse Resistenz entwickelt. Der Patient sollte dem Arzt daher mitteilen, wenn bereits eine Azol-Behandlung durch einen anderen Arzt vorliegt.

Bei einer Erstbehandlung reicht meist der Griff zum Standardmittel Fluconazol.