Leiden junge Frauen unter ständiger Müdigkeit, kann Verdacht auf Drüsenfieber fallen

Wie Vertreter des Deutschen Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte sowie auch der Berufsverband der Frauenärzte mitteilen, könnte bei jungen Frauen, die ständig unter Müdigkeit leiden, eine Infektion mit Epstein-Barr-Virus vorliegen. Dieser Virus ist auch als Pfeiffersches Drüsenfieber bekannt.

Bei dieser Infektionskrankheit kommen noch weitere Anzeichen hinzu, wie Fieber, Halsschmerzen und vor allem geschwollene Lymphknoten, die aber auch bei einer Grippe auftreten.

Aber die Müdigkeit, Erschöpfung und Konzentrationsmangel erstrecken sich oft über längere Zeit, deshalb sollte man in diesem Fall zum Hausarzt oder auch zu einem HNO-Arzt gehen. Die meisten Menschen haben schon in ihrer Kindheit diese Krankheit einmal gehabt, aber oftmals wurde diese nicht als Pfeiffersches Drüsenfieber diagnostiziert.

Gegen das Pfeiffersche Drüsenfieber, das man auch als infektiöse Mononukleose bezeichnet, bildet der Körper Antikörper, die einem meistens eine lebenslange Immunität verleihen, so dass man bei einem intakten Immunsystem auch nur einmal daran erkranken kann.