Nordosten von China kämpft gegen Pest

Von Anna Miller
23. Juli 2014

Auch wenn man die Beulenpest eher im Mittelalter vermutet, muss sich der Nordosten von China momentan damit beschäftigen. Dort starb ein Mann in einer Kleinstadt an dieser schlimmen Krankheit, was die Behörden zu drastischen Maßnahmen greifen ließ. Sie riegelten kurzerhand die komplette Kleinstadt ab. So hofft man, dass sich die Pest nicht weiter im Land ausbreitet.

Mann steckte sich vermutlich bei infiziertem Tier an

Berichten zufolge könnte der 38-jährige Mann Kontakt zu einem infizierten Tier gehabt haben. Dieses hatte er an seinen Hund verfüttert. Noch am selben Tag bekam der Mann sehr hohes Fieber und verstarb wenige Tage später im Krankenhaus.

Da die Beulenpest hoch ansteckend ist, gehen die Behörden davon aus, dass es weitere Kranke in der Kleinstadt geben könnte. Deshalb wurde sie komplett von der Außenwelt abgeriegelt. Und dies für mindestens einen Monat. Für die Versorgung der Einwohnung stehen ausreichend Lebensmittel zur Verfügung. Momentan ist noch kein weiterer Fall von Beulenpest in der Kleinstadt bekannt geworden.