Zu wenige Männer setzen sich mit Peniskrebs auseinander

Von Cornelia Scherpe
20. Januar 2012

Ärzte sind erschrocken darüber, wie wenig Männer über Peniskrebs wissen. Wie jedes Organ im Körper, so kann auch der Penis von einem Tumor befallen werden. Urologen stellen beim Gespräch mit ihren Patienten aber immer wieder fest, dass Männer teilweise völlig unwissend über diese Krebsart sind. Aus Scham oder Desinteresse heraus setzen sich überhaupt nicht damit auseinander.

Das kann ein Fehler sein, denn wenn man die möglichen Ursachen und Symptome nicht kennt, kann es passieren, das man zu spät zum Arzt geht. Im Frühstadium ist der Krebs aber noch gut zu therapieren, während ein fortgeschrittener Krebs oft zur Katastrophe wird. Was sind also die Symptome, auf die man unbedingt achten sollte? Bei Krebs im Penis verändert sich meist die Haut sichtbar. Es kann zu farblichen Veränderungen oder zu Schwellungen einzelner Teile kommen. Auch leichte Verhärtungen so wie Ausfluss aus dem Penis sind ein deutliches Warnsignal.

Ein Hauptauslöser des Peniskrebs ist übrigens eine ungenügende Hygiene. Dies erhöht das Risiko ebenso wie eine Vorhautverengung. Männer, die aus religiösen oder anderen Gründen beschnitten sind, sind daher viel seltener von Peniskrebs betroffen. Auch Infektionen wie HPV können das Risiko steigern.