Diabetiker sollten besonders auf ihre Zahnpflege achten

Von Cornelia Scherpe
2. September 2013

Jeder Mensch sollte bei der täglichen Zahnpflege darauf achten, möglichst gründlich vorzugehen und auch mindestens einmal im Jahr beim Zahnarzt zu sein. Durch diesen Aufwand kann man sich sicher sein, dass die eigene Mundhygiene weitgehend in Ordnung ist.

Besondere Sorgfalt sollten Menschen walten lassen, die an Diabetes leiden, denn durch ihre Stoffwechselerkrankung sind sie eher von Zahn- und Zahnfleischproblemen betroffen. Der einfache Grund: Durch Diabetes haben sie öfter zu hohe Zuckerwerte und die machen auch vor dem Zahnfleisch keinen Halt. So kommt es, dass Diabetiker ein erhöhtes Risiko für Parodontitis haben.Wird diesem nicht entgegengewirkt, kann das zu einem dauerhaften Rückgang des Zahnfleisches führen und daher auch zu Zahnverlust.

Durch Zähneputzen das Risiko für Parodontitis senken

Das Risiko lässt sich aber senken, wenn man das zwei Mal tägliche Zähneputzen ernst nimmt und an jedem Abend mit Zahnseide arbeitet. Gerade vor dieser drücken sich viele sehr gern, doch sie trägt entscheidend dazu bei, dass sich keine Bakterienstämme zwischen den Zähnen ansiedeln können. Abgerundet wird das Programm durch eine Mundspülung, die alle Bereiche im Mund erreichen kann.

Außerdem wird Diabetikern empfohlen, nicht nur einmal im Jahr beim Zahnarzt vorbei zu schauen, sondern das Intervall auf alle sechs Monate zu verkleinern. So kann der Arzt sofort erkennen, wenn sich Probleme anbahnen. Eine professionelle Zahnreinigung sollte man bei diesen Patienten am besten ebenfalls halbjährig erfolgen, denn so gut wie bei der Prophylaxe kann niemand die Ablagerungen entfernen.

Im Alltag sollten Diabetiker bewusst auf Zahnpasta mit Fluorid setzen, denn so kann auch dem Karies vorgebeugt werden. Nach dem Putzen spuckt man dann am besten nur einmal aus und verzichtet auf das gründliche Ausspülen. So kann man Fluorid im Mundraum verbleiben und seien Wirkung entfalten.