Omega-3-Fettsäuren verringern das Risiko einer Parodontose

Durch den Verzehr von Omega-3-Fettsäuren Zahnfleischerkrankungen vorbeugen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. Oktober 2010

Wie amerikanische Wissenschaftler in Boston feststellten, können mehrfach ungesättigte Fettsäuren, also die sogenannten Omega-3-Fettsäuren, das Risiko einer Parodontose verringern. Diese Omega-3-Fettsäuren finden wir verstärkt in Fischöl und sie wirken auch gegen Entzündungen, so also auch bei einer Zahnfleischentzündung, die sogar zum Verlust der Zähne führen kann.

Geringeres Parodontitis-Risiko durch Einnahme von Omega-3-Fettsäuren

Bei ihren Untersuchungen analysierten die Wissenschaftler die Daten von 9.000 Erwachsenen, die in den Jahren 1999 und 2004 an einer großen Gesundheitsstudie, der Nutrition Examination Survey (NHANES), teilgenommen hatten. Dabei waren auch Daten vorhanden, die einmal etwas über die Ernährungsgewohnheiten und auch den Zustand der Zähne aussagten.

Hierbei litten etwa 8,2 Prozent der Teilnehmer an einer Parodontitis und bei der Analyse über die Ernährung und auch die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren stellten die Forscher fest, dass je mehr die Personen auch die Fettsäuren zu sich nahmen, dann das Risiko für eine Parodontitis verringert wurde.

Bei einer entzündlichen Zahnfleischerkrankung, der Parodontitis, sind neben dem Zahnfleisch auch der Kieferknochen sowie der Zahnhals und die Wurzel betroffen. Sie wird meistens mit einer gründlichen Reinigung der Zähne und durch Antibiotika behandelt. Wenn man diese Erkrankung nicht rechtzeitig behandelt, so kann es zum Zahnverlust kommen.