Parkinson-Risiko sinkt mit steigenden Eisenwerten im Blut

Von Heidi Albrecht
21. Juni 2013

Erhöhte Eisenwerte im Blut galten bislang als ein Risikofaktor für Parkinson. Doch neusten Studien zufolge ist dies ein Irrglaube und ein höherer Eisenwert im Blut soll sogar das Parkinson-Risiko senken. Zu dieser Erkenntnis kamen Forscher des Zentrum für Biomedizin der Europäischen Akademie Bozen.

Sie untersuchen 22.000 gesunde Menschen und 20.000 Parkinsonpatienten. Die Forscher wollten ermitteln, in wie weit die Eisenwerte tatsächlich einen Einfluss auf die Erkrankung haben. Es konnte schließlich nachgewiesen werden, dass ein erhöhter Eisenwert im Blut das Risiko von Parkinson senkt.

In weiteren Studien möchten die Forscher noch tiefer ins Detail gehen und grundlegend herausfinden, in wie weit höhere Eisenwerte sogar vor Parkinson schützen können.