Ursache des Zellsterbens bei Parkinson gefunden

Von Max Staender
23. November 2012

Die motorischen Störungen bei Patienten mit Parkinson hängt mit der Degeneration ihres Gehirns zusammen, wo die Hirnzellen letztendlich absterben.

Ein Forscherteam vom Institut für Molekulare Biowissenschaften an der Universität Graz konnten jetzt erstmals den molekularen Mechanismus dieses Zelltodes identifizieren. Nachdem sie feststellten, dass erkrankte Zellen einen sehr hohen Gehalt von Kalzium aufwiesen, nahmen sie zur Aufklärung des Mechanismus einfach Hefezellen als Modellsystem zur Hilfe.

Dabei wurde beobachtet, dass die Inaktivierung des kalziumtransportierendes Protein namens PMR1 verhindert wird. Mit diesen Erkenntnissen können Wissenschaftler in Zukunft bessere Therapien sowie neue Medikamente für altersbedingte Krankheiten entwickeln.