Europaweite Studie zu Parkinson: Forscher-Team sucht nach Genmutationen

Von Laura Busch
20. April 2010

Parkinson kann nach dem derzeitigen Stand der Forschung nicht geheilt werden. Die Symptome wie Muskelzittern, Erstarren der Muskeln und eine eingeschränkte Bewegungsfähigkeit können lediglich mit Medikamenten abgemildert werden.

Ein Forscher-Team vom Tübinger Hertie-Institut für klinische Hirnforschung beginnt derzeit ein Projekt, bei dem in europaweiter Kooperation nach Genmutationen gesucht wird, die Parkinson auslösen können.

Insgesamt 21 Institute, die aus 13 verschiedenen Ländern stammen, sind an der internationalen Studie, die vom Tübinger Professor Thomas Gasser geleitet wird, beteiligt. "Wenn Risiko-Patienten dann rechtzeitig behandelt werden, wird man den Ausbruch der Krankheit wohl um Jahre hinauszögern können", so Gasser. Auf der ganzen Welt leiden rund 4 Millionen Menschen an Parkinson.