Wie sich Gehblockaden bei Parkinson einfach lösen lassen

Von Laura Busch
20. Oktober 2009

Parkinson hat eine Vielzahl von Symptomen und verläuft vor allem zu Beginn nicht immer nach einem festgelegten Muster. Viele Betroffene haben zunehmend Schwierigkeiten, mehrere Bewegungen gleichzeitig oder in einer bestimmten Reihenfolge hintereinander auszuführen.

Bei 60 Prozent der Betroffenen kommt es zu Geh-Blockaden, auch "Freezing of Gait" genannt, die sich jedoch mit recht einfachen Mitteln lösen lassen. Ein Laserpointer, wie sie in Spielzeugen oder für Vorträge verwendet werden, kann beispielsweise helfen, die entsprechende Bewegung einzuleiten. Betroffene leuchten dafür dorthin, wo sie ihren nächsten Schritt hinsetzen möchten. Auch die sogenannten Anti-Freezing-Gehstöcke funktionieren als Impulsgeber.

Auf Knopfdruck klappen sie in der Nähe des Bodens eine kleine Leiste aus, die als visueller Auslöser dient. Manchmal reicht es aber auch schon, ein akustisches Signal zu geben, um motorische Blockaden zu lösen. Patienten klatschen dafür am besten in die Hände, sprechen einzelne Worte aus, oder zählen in Gedanken. Diese Methoden können im Rahmen einer Physiotherapie geübt werden.